Systemische Paartherapie

Eine Paartherapie richtet sich an alle Paare, unabhängig ihrer sexuellen Orientierung. In der Paartherapie geht es um die Stärkung der eigenen und der gemeinsamen Ressourcen.

Muster, welche innerhalb der Paarbeziehung das Klima von Nähe und Distanz, Verbindlichkeit und Autonomie, Langeweile und Leidenschaft, Macht und Ohnmacht prägen, werden herausgearbeitet und bei Bedarf wird gemeinsam nach Veränderungsmöglichkeiten gesucht.

Im Zentrum stehen Kommunikations- und Interaktionsmuster.

Anhand von Fragen werden neue Sichtweisen gesucht und entdeckt. So können Handlungsweisen in der Begegnung mit der Partnerin/dem Partner erweitert und allenfalls belastende Momente neu angegangen werden.

Eine Paartherapie kann unterstützend sein wenn:

  • Sie den Eindruck haben, Sie haben sich auseinandergelebt.
  • Sie vor einem Lebensübergang stehen (Heirat, Geburt eines Kindes, neue Wohnform, Veränderungen bei der Arbeit, Pensionierung, Wegzug eines Kindes).
  • Jemand in der Partnerschaft erkrankt und das bisherige, gemeinsame Leben sich verändert.
  • Es zu Trennungsgedanken kommt.
  • Sie sich getrennt haben und zusammen noch erforschen möchten was geschehen ist.
  • Sie Kommunikationsschwierigkeiten belasten.
  • Sie Irritationen beim gemeinsamen Sexualleben mit fachlicher Begleitung thematisieren möchten.

Aus der Praxis:

„Ich fühle mich in meiner Beziehung unverstanden und alleine, immer wieder haben wir heftige Auseinandersetzungen. Ich reagiere genervt und aggressiv, obwohl ich dies gar nicht will. Eros hat sich auch verabschiedet.“

„Meine Partnerin hat sich in einen anderen Mann verliebt, ich habe grosse Angst um unsere Beziehung. Momentan bemerke ich, dass ich sie nicht erreichen kann. Ich fühle mich hilflos und hoffnungslos.“

„Ich kann nicht verstehen, weshalb sie sich immer wieder mit ihrem Ex trifft. Aber sie lässt keine Diskussion darüber zu.“